FDP Fraktion stellt Anfrage zu PV-Anlagen auf gemeindeeigenen Gebäuden
Die Fraktion der Freien Demokraten im Wiefelsteder Gemeinderat hat sich mit einer Anfrage an die Verwaltung gewandt um die derzeitige Situation in Bezug auf Photovoltaik-Anlagen auf gemeindeeigenen Dächern zu prüfen.
Der Fraktionsvorsitzende Hartmut Bruns erklärt: “Unsere Anfrage deckt verschiedene Bereiche ab. Zuerst wollen wir erfahren, für welche gemeindeeigenen Dachflächen bereits der Einsatz von PV-Anlagen geprüft wurde und auf welchen Dächern bereits Anlagen betrieben werden. Des Weiteren wollen wir wissen, welche Kosten der Gemeinde entstehen würden, wenn alle gemeindeeigenen Dachflächen auf die wirtschaftliche Realisierbarkeit einer PV-Anlage geprüft werden würden und, ob eine solche Überprüfung gegebenenfalls mit der BEP Bürger-Energiepark Ammerland-Oldenburg eG erfolgen kann. Zweck der BEP – an der die Gemeinde beteiligt ist – ist unter anderem die Errichtung und Unterhaltung von Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energien, insbesondere Photovoltaikanlagen, und die Unterstützung und Beratung in Fragen der regenerativen Energiegewinnung einschließlich der Information ihrer Mitglieder. Zusätzlich bitten wir um Auskunft darüber, welche Kosten der Gemeinde für die Erstellung eines Solarpotentialkatasters für das gesamte Gemeindegebiet entstehen würden. Über ein solches Kataster können Bürger einfach und unabhängig prüfen, ob ihre Dachfläche für PV-Anlagen geeignet ist. Wir sind grundsätzlich der Meinung, dass insbesondere in einer zersiedelten Gemeinde wie Wiefelstede die Windenergie nicht als einzige Form der regenerativen Energieerzeugung genutzt werden sollte. Der Einsatz von PV-Anlagen ist hier eine sinnvolle Ergänzung. Bevor die Gemeinde aber angehenden Bauherren mit über die gesetzlichen Regelungen hinausgehenden Vorgaben zur Installation belastet sollte sie mit gutem Beispiel vorangehen.“
Gerold Jelschen, stellvertretender Vorsitzende der Wiefelsteder FDP ergänzt: „Neben der Machbarkeit von Neuanlagen interessiert uns auch, welche Anlagen bereits betrieben werden. Hier möchten wir insbesondere wissen, ob die Anlagen primär der Einspeisung oder dem Eigenverbrauch dienen, ob Stromspeicher eingesetzt werden und welche Kosten der Gemeinde entstanden sind. Für die Freien Demokraten steht zunächst die Eigenversorgung der Gebäude im Vordergrund. Wir erhoffen uns hier auf lange Sicht Einsparungen mit Blick auf die Entwicklung der Energiekosten“